5 Haupttrends, die die Entwicklung des europäischen P2P-Marktes im Jahr 2020 bestimmen

Analysten der P2P-Plattform Robo.cash haben die wahrscheinlichsten Trends für die Weiterentwicklung der alternativen Kredite in Europa festgestellt. Die wichtigsten davon sind die zunehmende Bedeutung des P2P-Sektors in Kontinentaleuropa, die schrittweise Schaffung eines europaweiten Raums für Crowdfunding und die verstärkte Zusammenarbeit von P2P-Plattformen mit Banken.

Während sich das Wachstum des britischen P2P-Marktes im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Brexit verlangsamt, nimmt das P2P-Volumen in Kontinentaleuropa weiter zu. Neben den Kontinentalführern - Deutschland und Frankreich - gibt es weitere vielversprechende Länder. Die Statistiken für 2017 zeigen einen bedeutenden jährlichen Anstieg des P2P-Volumens in Polen (274%), Lettland (239%), Slowenien (208%) und Bulgarien (677%). Die meisten dieser Länder befinden sich in Ost- und Südosteuropa, was die guten Aussichten für die Region bestätigt und mit den Daten aus Forschungen von Robo.cash übereinstimmt.

Obwohl der europäische P2P-Markt weiterhin geschlossen ist, haben sich die grenzüberschreitenden Finanzbeziehungen im vergangenen Jahr verstärkt. Dies wird durch die schrittweise Bildung einer einzigen Regulierungszone in Europa erleichtert. Auch wenn 2020 kein Wendepunkt für die Entwicklung einer einheitlichen europäischen Wirtschaftszone wird, wird es diesen Prozess definitiv beschleunigen.

Ein weiterer wichtiger Trend in der Branche ist die Bereitschaft von P2P-Unternehmen für technologische Experimente und ihr Fokus auf Innovationen, die es Plattformen ermöglichen, schneller zu arbeiten und Zeit für Investoren zu sparen. Zu diesen Innovationen gehören die Automatisierung des Entscheidungsprozesses und der Bildung von Vorschlägen für Investoren sowie die Entwicklung von Scoring-Modellen.

Neben neuen Technologien werden sich auch die Ansätze zur Nutzung von Big Data ändern. Zusammen mit der DSGVO nimmt der Einfluss von PSD2 zu, die darauf abzielt, die Transparenz von Zahlungen zu erhöhen. Diese Direktiven werden regelmäßig aktualisiert und wirken sich auf die P2P-Kredite aus. Die neuen Standards bieten den Plattformen mehr Chancen, wettbewerbsfähig zu bleiben, aber erfordern auch komplexe Verfahren zur Fernidentifizierung und spezielle Bedingungen für die Speicherung und Verwendung von Benutzerdaten. In dieser Hinsicht können die anstehenden EU-Verordnungen zur Erweiterung von PSD2 und GDPR das Jahr 2020 für das Segment komplizieren.

Schließlich kann die Weiterentwicklung der P2P-Kredite mit einer engeren Zusammenarbeit des Sektors mit Banken unterstützt werden. Diese Zusammenarbeit kann symbiotisch sein. P2P-Dienste können sie nutzen, um die Marktabdeckung, die Offline-Präsenz und den Zugang zu zusätzlichen Bankdienstleistungen zu verbessern. Gleichzeitig können Banken von der technischen Basis der Fintech-Dienstleistungen profitieren, die Flexibilität der Transaktionen erhöhen und Zugang zu Risikokapital erhalten.

 

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